Ev. Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen
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24.11.2024

Hilfe für Hochwasser-Betroffene im Kirchenkreis: Landeskirche stellt 30.000 Euro bereit

241124_Gottsburen_Spende_EKKW.jpgDie Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) unterstützt die vom Unwetter besonders betroffenen Kommunen in der Nordspitze der Landeskirche mit insgesamt 30.000 Euro. Eine Extremwetterlage im Gebiet des Reinhardswalds hatte Anfang August für große Verwüstungen gesorgt und zahlreiche Häuser massiv beschädigt. Im besonders betroffenen Gottsbüren trafen sich am heutigen Sonntag (24. November) die Bürgermeister Manuel Zeich (Trendelburg), Cornelius Turrey (Wesertal) und Fred Dettmar (Reinhardshagen) mit Vertretern der Landeskirche zur symbolischen Spendenübergabe. Dabei machten sich Diakonie-Dezernent Dr. Diethelm Meißner und Dekan Jan Friedrich Eisenberg ein Bild von der gegenwärtigen Lage vor Ort.

“Ein wichtiges Zeichen der Solidarität”
Direkt nach dem Unwetter war die Kirche mit Notfallseesorgenden im Einsatz und öffnete in Gieselwerder und Gottsbüren Räume der Kirchengemeinden für Rettungs- und Versorgungskräfte, erläutert Dekan Eisenberg. Über Spenden und Kollekten aus den einzelnen Kirchengemeinden hinaus hat auch die Landeskirche einen finanziellen Beitrag zur Unterstützung der Betroffenen bereitgestellt. “Für uns als Kirche ist das ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Wir nehmen wahr, welche Not das Unwetter in den betroffenen Gemeinden ausgelöst hat und möchten die Betroffenen unkompliziert unterstützen. Wir freuen uns sehr, dass die gute Zusammenarbeit mit den Kommunen das möglich macht”, so EKKW-Dezernent Meißner.

Kommunen koordinieren Verteilung – Schutzmaßnahmen auch für Sicherheitsgefühl
Auch die Bürgermeister der betroffenen Kommunen freuen sich über die Unterstützung der Landeskirche. „Die bei der Stadt Trendelburg eingegangen Spendengelder wurden und werden an die Betroffenen der Unwetterkatastrophe vom 2. August ausgezahlt“, berichtete Manuel Zeich. Der Magistrat habe einen Spendenverteilungskatalog nach Bedürftigkeit erstellt; Betroffene erhielten finanzielle Unterstützung, sofern sie einen Antrag gestellt haben.

Im Wesertal kommt das Geld ebenfalls den von der Überschwemmung besonders betroffenen und gleichzeitig wenig abgesicherten Familien zugute, erläuterte Bürgermeister Turrey. “Ein Aspekt sind dabei die erlittenen Schäden, ein weiterer, dass auch private Maßnahmen zum Schutz vor ähnlichen Ereignissen notwendig sind. Vorbeugende Maßnahmen können ein Stück verlorengegangenes Sicherheitsgefühl zurückbringen”, hofft er.

In Reinhardshagen hatte ein zweites Unwetter Ende August große Schäden angerichtet. Vollgelaufene Keller und abgedeckte Dächer waren das Ergebnis von Sturm und Starkregen insbesondere im Ortsteil Veckerhagen. “Während wir Anfang August noch relativ glimpflich davongekommen sind, traf uns das Unwetter genau vier Wochen später mit voller Wucht”, schilderte Bürgermeister Dettmar. “Über 400 Betroffene hatten und haben teils noch Schäden zu beklagen. Wir freuen uns sehr über die Hilfe der Landeskirche, die wir gemeinsam mit den anderen Spenden möglichst unbürokratisch weiterleiten werden.”

Bild: Der Dekan des Kirchenkreises Hofgeismar-Wolfhagen, Jan Friedrich Eisenberg, und EKKW-Dezernent Dr. Diethelm Meißner (von links) mit den Bürgermeistern der betroffenen Kommunen: Manuel Zeich (Trendelburg), Cornelius Turrey (Wesertal) sowie Fred Dettmar (Reinhardshagen). (Foto: medio.tv/schauderna)

Text: Pressestelle der EKKW, Dr. Anja Berens

Sven Wollert - 19:27 @ Kirchenkreis, Nordspitze, Weserkirchen | Kommentar hinzufügen


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