Komm, sing mit!
Musikalischer Gottesdienst des Kirchenkreises
Es hätte so schön werden können auf der Niederelsunger Waldbühne, aber die "Wetterfrösche" verheißen nichts gutes für Sonntag, den 18. September. Deshalb lautet das Motto jetzt "Komm, sing mit - in der Stadtkirche Wolfhagen!"
Die Organisatoren haben es sich nicht leicht gemacht und noch bis zum Donnerstagvormittag gehofft, es können sich lohnen bis zum frühen Sonntagmorgen zu warten. Aber die verschiedenen Wetterdienste waren sich in der Prognose ziemlich einig: Auch am Sonntag wird es regnen - zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit. Daher fiel auch aus organisatorischen Gründen bereits Donnerstagmittag (15. September) die Entscheidung, den Kirchenkreis-Gottesdienst in die Wolfhager Stadtkirche zu verlegen.
Aufgrund der frühzeitigen Entscheidung beginnt der Gottesdienst auch in Wolfhagen wie ursprünglich geplant um 11:00 Uhr. "Den Puffer von einer halben Stunde, den wir für eine Entscheidung vorgesehen hatten, brauchen wir jetzt leider nicht mehr", sagt Dekan Wolfgang Heinicke. Man gehe davon aus, dass die Nachricht jetzt noch alle Interessierten rechtzeitg erreiche.
"Diese Entscheidung ist uns dennoch sehr schwer gefallen", so Heinicke, aber jetzt sei die Organisation für Niederelsungen noch halbwegs folgenlos abbrechbar. Inzwischen konnte auch für den Gottesdienst in Wolfhagen ein kleiner Imbiss im Anschluss an den Gottesdienst organisiert werden.
Der Dreiklang für den Gottesdienst bleibt aber fast unverändert derselbe:
- zusammenkommen - aus allen Ecken des Kirchenkreises;
- musizieren - miteinander und füreinander;
- Gottesdienst feiern -
unter freiem Himmel undendlich gemeinsam.
Nun wird er also von der Wolfhager Kernstadt aus ertönen, statt aus Stadtteil Niederelsungen.
Eigentlicher Anlass: die Gründung des Kirchenkreises Hofgeismar-Wolfhagen
Die Ursprungsidee war ein festlicher Gottesdienst zur Gründung des neuen Kirchenkreises im Sommer 2020 mit Bischöfin Dr. Beate Hofmann. "Aber da ist uns Corona gehörig in die Quere gekommen", bedauert Dekan Wolfgang Heinicke. Auch den zweiten Anlauf im Jahr 2021 habe man sicherheitshalber abgeblasen. "Jetzt aber, im dritten Jahr der Pandemie, wollen wir es endlich wagen!" Die Gründung des Kirchenkreises werde jedoch nur noch eine kleine Nebenrolle spielen. Daher wird auch der Dekan den Gottesdienst leiten.
Großer Bläserchor begleitet
Im Mittelpunkt wird aber die Verkündigung des Evangeliums durch die Musik stehen. Landesposaunenwart Andreas Jahn rechnet mit 50 bis 60 Bläserinnen und Bläsern aus den Posaunenchören des Kirchenkreises, die für die notwendige musikalische Stütze sorgen werden. Er übernimmt zusammen mit den Bezirkskantoren Bernd Geiersbach und Dirk Wischerhoff die musikalische Leitung des Gottesdienstes und der Vorbereitungen.
Bekannte und neue Lieder
Neben bekannten Kirchenliedern stehen auch neue(re) z. B. aus dem EGplus auf dem Programm. Dieses Beiheft zum Evangelischen Gesangbuch war vor fünf Jahren herausgegeben worden. Zudem soll es einen Block mit Liedern geben, die sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen dürfen.
